Publications  VDA Band 19 Teil 1 Prüfung der Technischen Sauberkeit - Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile / 2. überarbeitete Ausgabe, März 2015 (vormaliger Titel VDA Band 19) 1.3.2015 preview

VDA Band 19 Teil 1 Prüfung der Technischen Sauberkeit - Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile / 2. überarbeitete Ausgabe, März 2015 (vormaliger Titel VDA Band 19)

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Designation: VDA Band 19 Teil 1 Prüfung der Technischen Sauberkeit - Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile / 2. überarbeitete Ausgabe, März 2015 (vormaliger Titel VDA Band 19)
Approximate weight : 300 g (0.66 lbs)
Publication date: 1.3.2015
Country: German publication
Category: German publications
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VORWORT ZUR ZWEITEN ÜBERARBEITETEN UND ERWEITERTEN AUFLAGE
Nach Erscheinen der ersten Auflage der VDA 19 im Januar 2004 hat die Thematik der Technischen Sauberkeit weiter stark an Bedeutung gewonnen und ist fester Bestandteil im Qualitätswesen der Automobilindustrie. Im Zuge dessen sind viele hundert Sauberkeitslabore bei den Automobil- und Zulieferbetrieben entstanden sowie zahlreiche Dienstleistungslabore. Es ist das Berufsbild des „Prüfers für Technische Sauberkeit“ entstanden, sowie zahlreiche Positionen in den Unternehmen (oft Stabsstellen), die die Technische Sauberkeit mit all ihren Aspekten (siehe auch VDA 19 Teil 2 „Technische Sauberkeit in der Montage“) betreuen und koordinieren.
Durch die breite Anwendung und den großen Erfahrungsschatz der Anwender der Richtlinie VDA 19 hat sich in den Jahren nach Erscheinen der ersten Auflage die Notwendigkeit für Modifikationen und Erweiterungen ergeben.
Gleichzeitig wurde die Nummerierung angepasst: Nun heißt das Regelwerk zur „Prüfung der Technischen Sauberkeit“ VDA 19.1 bzw. VDA 19 Teil 1. Damit ist die Bezeichnung nun konsistent zum zweiten Band, der „Technischen Sauberkeit in der Montage“ der mit VDA 19.2 bzw. VDA 19 Teil 2 nummeriert ist.
Die Hauptziele für eine umfangreiche Überarbeitung (Dezember 2012 bis Juni 2014) waren:
Verbesserung der Vergleichbarkeit von Ergebnissen aus Sauberkeits-analysen
? Einarbeitung neuer (Extraktions- und Analyse-) Techniken
? Betrachtung des Arbeitsschutzes innerhalb der Richtlinie
? Bereitstellung von Informationen zur Erstellung von Sauberkeitsspezifikationen sowie zur Reaktion auf die Überschreitung von Sauberkeitsgrenzwerten.
Die grundlegenden Methoden und Verfahren der Bauteilsauberkeitsanalyse, die bereits in der ersten Auflage enthalten waren, haben sich dabei sehr gut bewährt und blieben bei der Überarbeitung in präzisierter und erweiterter Form vollständig erhalten.

Im Rahmen der zweiten überarbeiteten und erweiterten Auflage finden sich nun folgende Themen und Inhalte wieder:
Ein neues informatives Kapitel 2 Sauberkeitsspezifikation, in dem die Vorgehensweise bei der Erstellung von Sauberkeitsspezifikationen beschrieben ist, unter Berücksichtigung der technischen Notwendigkeiten und des technisch und wirtschaftlich Umsetzbaren.
Ein erweitertes informatives Kapitel 3 Auswahl der Prüfmethode, zur Auswahl von Extraktionsprozeduren, der Analysefiltration und eines geeigneten Analyseverfahrens. Die Zuordnung von Bauteilen zu Extraktionsverfahren sowie die Eignung bestimmter Analyseverfahren zur Prüfung verschiedener Verschmutzungsmerkmale und Sauberkeitsspezifikationen wird durch Tabellen und Grafiken unterstützt.
Ein gekürztes Kapitel 4 Sauberkeitsgerechte Handhabung von Prüfobjekten. Der bisher hier platzierte Teil „Vor- und Nachbehandlung von Prüfobjekten“ findet sich jetzt an geeigneterer Stelle im Kapitel Extraktion wieder. Weiterhin findet sich in Kapitel 4 ein Verweis auf VDA 19 Teil 2, wo zahlreiche Aspekte dieser Thematik ausführlich dargelegt sind. Neu in diesem Kapitel hingegen ist ein Abschnitt, der regelt, unter welchen Kriterien Bauteile von einer Sauberkeitsprüfung ausgeschlossen werden sollten.
Ein erweitertes und präzisiertes Kapitel 5 Qualifizierungsuntersuchungen und Blindwert, das insbesondere die Durchführung und Interpretation von Abklingmessungen klarer und verbindlicher beschreibt, z. B. durch die verbindliche Vorgabe von sechs Abklingschritten.
Im Kapitel 6 Extraktionsverfahren wurden die bewährten Methoden zur Beprobung mit Flüssigkeit (Spritzen, Ultraschall, Spülen und Schütteln), soweit dies möglich ist, durch sog. Startparameter ergänzt, die in sinnvollem Rahmen zur Einengung der Parametervielfalt und damit höheren Vergleichbarkeit von Extraktionsprozeduren beitragen sollen. Weiterhin wird eine vorgeschaltete Anlöseprozedur beschrieben, die z. B. bei Bauteilen, die aufgrund von Konservierung ein verzögertes Abklingverhalten zeigen, angewendet werden kann.
Es finden sich hier zwei neue Extraktionsverfahren, die mit Luft als Extraktionsmedium arbeiten – das Durchströmen und das Abbla-
sen, die sich z. B. für Bauteile eignen, die in der Fertigung oder im Betrieb nicht mit Flüssigkeit in Kontakt kommen.
Die Filtration wurde als eigenes und neues Kapitel 7 aufgenommen. Korrekt ausgewählte und präparierte Analysefilter sind die Voraussetzung für die fehlerfreie Anwendung von optischen Analyseverfahren. In diesem Kapitel finden sich nun umfangreichere Informationen zur Auswahl und Eignung von Analysefiltern.
Das Kapitel 8 Analyse gliedert sich nun in drei Teile: Erstens die sog. Standardanalyse mit Gravimetrie und/oder lichtoptischer Analyse (Mikroskope und neu Flachbettscanner), die durch Festlegung von System- und Einstellungskonventionen in Richtung höherer Vergleichbarkeit von Analyseergebnissen modifiziert wurde. Die Breite kommt als neues Merkmal zur Charakterisierung von Partikeln hinzu und ein einheitliches Kriterium zur Definition von Fasern ist enthalten.
Zweitens die weitergehenden Analyseverfahren (Prozessoptimierung, Ursachenforschung), die zur Materialbestimmung oder 3D-Geometrie-Erfassung eingesetzt werden können (zur Überprüfung von Sauberkeitsspezifikationen nur wenn speziell vereinbart, da Aufwand und Kosten deutlich über der Standardanalyse liegen). Neben den auch schon in der ersten Auflage enthaltenen REM/EDX-Analysen finden sich dort nun auch Methoden wie LiBS, Raman- oder IR-Spektroskopie, lichtoptische Partikelhöhenbestimmung und Micro-Computertomografie.
Drittens die verkürzte Analyse, bei der auf einen Filtrationsschritt verzichtet werden kann und so die Analyseergebnisse sehr schnell vorliegen, was für ein datenintensives Monitoring interessant sein kann. Hier sind auch die bisher enthaltenen Flüssigkeitspartikelzähler aufgeführt und ein neues System auf Basis einer optischen Erkennung und Vermessung von Partikeln, die ein Analysesieb im Medienstrom belegen. Aufgrund unterschiedlicher Detektionsprinzipien sind die Ergebnisse der verkürzten Analyse nicht direkt mit denen der lichtoptischen Standardanalyse vergleichbar und sollten nur zur Überprüfung von Sauberkeitsspezifikationen eingesetzt werden, wenn dies explizit im Kunden-Lieferanten-Verhältnis festgelegt ist.
Sämtliche Angaben und Tabellen zur Dokumentation von Sauberkeitsspezifikationen, Prüfspezifikationen und Prüfprotokollen, die in der ersten Auflage von VDA 19 in den jeweiligen Kapiteln gelistet waren, finden sich nun zentral im Kapitel 9 Dokumentation wieder. Dies soll zur Übersichtlichkeit und Lesbarkeit der neuen Auflage beitragen.
Die Partikelgrößenklassen zur Dokumentation von Spezifikationen oder Prüfergebnissen wurden von bisher 1000 µm um drei Größen auf 3000 µm ausgeweitet.
Das neue Kapitel 10 Interpretation und Reaktion beschreibt die Vorgehensweise, wenn ein Sauberkeitsanalyseergebnis den zulässigen Wert in der Sauberkeitsspezifikation übersteigt.
Das Thema Arbeitssicherheit und Umwelt wird in einem neuen Kapitel 11 speziell unter dem Gesichtspunkt der überwiegend eingesetzten Kaltreiniger bei der Extraktion beleuchtet und es soll dem Betreiber eines Sauberkeitslabors erleichtern, eine strukturierte Gefährdungsbeurteilung für die Tätigkeiten im Labor durchzuführen.
Das Kapitel 12 Fallbeispiele wurde komplett neu gestaltet und zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie Sauberkeitsprüfungen qualifiziert, durchgeführt und dokumentiert werden. Es soll dadurch insbesondere dem Neueinsteiger in die Prüfung der Technischen Sauberkeit die Vielzahl an Themen in diesem Regelwerk anhand von Praxisbeispielen in der Umsetzung näher bringen.
Die Kapitel 13 Definitionen, Abkürzungen und Formelzeichen, und 14 Industrieverbund TecSa wurden an den aktuellen Stand angepasst. Das Kapitel Bibliographie entfällt.
Durch die Neustrukturierung und Erweiterung der überarbeiteten zweiten Auflage von VDA 19 kann dieses Regelwerk nicht nur zur Auslegung, Durchführung und Dokumentation von Sauberkeitsprüfungen im Labor verwendet werden, sondern eignet sich auch für andere Disziplinen wie Qualitätssicherung, Konstruktion und Entwicklung oder Lieferantenmanagement als Schnelleinstieg in die Thematik. Für einen groben Einblick in das Themenfeld Technische Sauberkeit und deren Prüfung empfehlen sich die Kapitel 2 und 3.

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